Zeitkommentar - Betrachtungen zur Zeit von Neidthard Kupfer
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Geschrieben von Neidthard Kupfer
Veröffentlicht: 27. Juli 2021

Annalena, die Ehrenamtliche

Wie sehr man sich doch irren kann! Aber dank Annalena der Wunderbaren weiß ich es jetzt besser, denn die musste - hat sie halt vergessen, kann ja mal passieren, wenn man/frau/mensch sich für das dritthöchste Amt im Lande bewirbt - ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten auf Nachfrage der Bundestagsverwaltung nachmelden. Mein Irrtum bestand in der Annahme, ein Ehrenamt wäre ein ehrenvolles und den darin Tätigen zur Ehre gereichendes Engagement für die Mitmenschen und die Gemeinschaft, wobei die Ehre aus der altruistischen Uneigennützigkeit resultiert.

Ich assoziierte bisher mit dem Ehrenamt zum Beispiel die Mitarbeit bei der freiwilligen Feuerwehr, dem THW, ASB; DRK und bei der DLRG. In Betracht kämen auch ehrenamtliche Tätigkeiten im kommunalen Bereich, zum Beispiel als Gemeinderatsmitglieder, Gemeindevertreter, Stadtverordnete, Kreistagsmitglieder oder Ortsvorsteher, und im Dienst an der Gemeinschaft, neudeutsch Community Service genannt. Das wäre eine Mitarbeit bei den Tafeln oder ein Engagement in der Förderung des Jugend- und Breitensports und in der offenen Jugendsozialarbeit, aber auch in der Sterbebegleitung und als Hospizhelfer. Wo also war Annalena die Unglaublich ehrenamtlich tätig? Ausweislich ihrer Nachmeldung bei der Bundestagsverwaltung hier:

Was also hat Annalena die Fantastische "ehrenamtlich" getan? Sie hat genetzwerkt, wie es neudeutsch heißt, früher hätte man das Seilschaftenbildung genannt - unter 1. in die Industrie, unter 2. in die geostrategischen Netzwerke des Wertewestens und unter 3. in der eigenen Partei. Uneigennützig ist das nicht und schon gar nicht altruistisch. Ich vermute, dass sie sogar selbst glaubt, sie wäre in diesen Organisationen "ehrenamtlich" tätig gewesen, denn die Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion ist weiß Gott nicht ihre Stärke, wenn sie denn überhaupt eine hat.

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